Gleich zu Beginn der 16. Jahresversammlung erhoben sich die Teilnehmer zu Ehren der verstorbenen Kameraden Emil Wehrli und Ueli Knaus. Emil war ein sehr aktiver Schütze, welcher sich als langjähriger Präsident der SG Buhwil und Mitglied des SV Oberthurgau sehr verdient gemacht hat. In beiden Vereinen, wie auch bei den Erlenackerschützen war Emil Ehrenmitglied. Er war auch ein Gründungsmitglied der Gönnervereinigung Erlenacker. Ueli Knaus war ein Freund der Schützen und langjähriger Sponsor der Erlenackerschützen. Vor der Versammlung durften wir uns ein feines Menue aus der Küche des Klein Rigi schmecken lassen.
Zügig wurde die Traktandenliste durch Roland Zahner und Heidi Nessensohn, sie teilen sich momentan das Präsidium, in Angriff genommen. 32 Stimmberechtigte Personen durften über die vom Vorstand vorgelegten Geschäfte befinden. Erfreulich, dass mit Jerome Meier auch ein Jungschütze, sich für die Angelegenheiten der Erlenackerschützen, interessierte.
Mutationen
Bei den Mutationen musste der Austritt von Christopher Durtschi aus dem Vorstand zur Kenntnis genommen werden. Sein Amt als Jungschützenleiter werden neu Urs Sager und Roger Meier innehaben. Urs ist nicht Mitglied des Vorstandes.
Aus den Ressorts
Aus den verschiedenen Ressorts wurde durchaus positives berichtet. Hervor zu heben sicher die Arbeit mit den Jungschützen, welche zusammen mit der SG Sulgen gemacht wird. Erfreulich die Beteiligung und auch die zum Teil beachtlichen Resultate.
In der 10m Anlage hat sich die elektronische Trefferanzeige bewährt. Regional aber auch national traten die jungen Lustgewehrschützinnen und Schützen positiv in Erscheinung.
Was den Scheibentransport für die Armbrustschützen anbelangt stehen dringende Verbesserungen an, wie Urs Sager ausführte. Aus Sicht des Anlagewartes, Hanspeter Rot, ist die Sanierung des Kugelfanges geglückt, dort werden in Zukunft auch die Unterhaltsarbeiten kostengünstiger ausfallen. Der Ersatz der Haupt- und Vorrahmen bei den Scheiben ist aufgegleist, abgestimmt haben wir darüber bereits im letzten Jahr.
Der Schiessbetrieb, für welchen die Schützenmeister verantwortlich sind verlief im letzten Jahr reibungslos und unfallfrei. 70 Einsätze und total 162 Arbeitsstunden wurden von ihnen geleistet. Neu haben die Erlenackerschützen einen Liegenschaftsverwalter, Christian Maag wir sich diesem Amt widmen.
Rechnung und Beiträge
Die Jahresrechnung, vorgelegt durch Kassierin Heidi Nessensohn wurde von der Versammlung wohlwollend zur Kenntnis genommen, nicht ohne Heidi einen verdienten Applaus zu spenden.
Die Jahresbeiträge bleiben gleich wie bisher, bei der Mitgliedschaft sollen die Passivmitglieder neu als Sponsoren aufgeführt werden, somit würden sie nicht mehr zur Jahresversammlung, an welcher sie eigentlich nie teilnehmen, eingeladen. Das dürfte aber eine Änderung der Statuten zur Folge haben.
Besuch des Tessiner Kantonal Schützenfestes 2025
Das Jahresprogramm 2025 ist wiederum reich befrachtet, 19 auswärtige Schiessen zählen, nebst den internen Schiessen auf dem Heimstand, zur Jahresmeisterschaft. Von den auswärtigen Schiessen werden die schlechtesten sechs Resultate nicht gezählt. Walter Gerber regt an, die Wertung der Jahresmeisterschaft zu überdenken, da aus seiner Sicht zu viele Schützen nicht auf die Anzahl Wertungsschiessen kommen, leider. Ein Höhepunkt in diesem Jahr ist sicher der Besuch des Tessiner Kantonalschützenfestes. Am 12./13. Juli reisen wir ins Tessin, wo wir in Airolo mit 21 TeilnehmerInnen versuchen werden ein möglichst gutes Resultat zu erreichen.
Das Einhorn Schiessen, welches alle zwei Jahre bei einer anderen, der acht Einhorn Sektionen stattfindet, wird 2025 von Erlenackerschützen durchgeführt. Wir erwarten ca. 120 TeilnehmerInnen. Nebst dem traditionellen Ruinenschiessen im Erlenacker kommen wir an die Belastungsgrenze des Schiessbetriebes im Erlenacker, was uns veranlasst, das Cup Schiessen für einmal ausfallen zu lassen.
Eine besondere Auszeichnung durfte Heidi Nessensohn vom TKSV entgegennehmen, belegte sie doch im Einzelwettschiessen im Kanton Thurgau den 1. Rang. Herzliche Gratulation.
Ein Schnupperschiessen am 11. April für jedermann und jede Frau soll Schiessinteressierten die Möglichkeit geben unseren Sport näher kennen zu lernen.
Unter dem Traktandum Ehrungen wurden einige mit einem kleinen Präsent beehrt, welche nicht im Vorstand sind und das ehrenamtlich machen und Jahr für Jahr zum guten Funktionieren unseres Vereinslebens beitragen.
Ursula Hurschler bedankte sich im Namen der Erlenacker Schützen für die grosse Arbeit des Vorstandes, mit einem kräftigen Applaus untermauerte diese Laudation die Schützenschar.
Walter Gerber